Welpenspielstunde
Was bedeutet Sozialisierung?
Unter Sozialisierung versteht man den Anpassungsprozess an die jeweilige soziale Umwelt, der einem heranwachsendem Individuum die erfolgreiche Integration in den Sozialverband ermöglicht.
Das Sozialverhalten ist zwar durch genetische Aspekte beeinflusst, aber nicht angeboren.
Kontinuierliche, soziale Kontakte in der Prägungsphase, bis zur 16. Lebenswoche, unter Gleichaltrigen, fördern die Entwicklung. Die Welpen lernen die Signale der Artgenossen besser zu verstehen und zu deuten. Auch werden die Grundlagen für die Beißhemmung gelegt.
Mythos "Welpenschutz"
Den so genannten "Welpenschutz" gibt es nicht. Die Meinung, dass einem Welpen nichts passiert, wenn er auf einen erwachsenen Artgenossen trifft, ist leider sehr weit verbreitet.
Ein Wolfsrudel besteht im Normalfall aus den Eltern und ihren Nachkommen. Wölfe leben im Familienverband. Bei Wölfen in der freien Wildbahn findet kein Kontakt zu rudelfremden Tieren statt. Die Mutter würde keine fremden Tiere an ihre Welpen heranlassen.
Nur im eigenen Rudel, in ihrem Familienverband, genießen Welpen eine erhöhte Toleranz, werden dort aber sehr wohl zurechtgewiesen und erzogen.
Unsere Hundeschule in Wien legt besonderen Wert auf angepasste Gruppengröße und Struktur während der Sozialisierung. In kleinen Gruppen, nach Größe, Alter und Charakter aufgeteilt , dürfen die Welpen unter Aufsicht unserer kynologisch geschulten Trainer, den richtigen Umgang, artgerecht, unter Ihren Artgenossen erlernen.
Diese und weitere Lektionen werden in der Welpenschule Wien thematisiert und erarbeitet.